Craniosacrale Arbeit

Die Craniosacrale Therapie ist aus der Osteopathie entstanden, welche Ende des 19. Jahrhunderts von Andrew Taylor Still entwickelt wurde. Er begründete die Osteopathie (von griech. Osteo= Knochen und Pathie = Leiden) ausgehend von Ideen der Selbstheilungskräfte des Körpers und Kenntnissen des Einrichtens von Knochen und Gelenken.

"...der menschliche Körper ist die Apotheke Gottes" (Andrew Taylor Still, 1885)

Einer seiner Schüler, William Garner Sutherland, erforschte darausgehend die "craniale Komponente". Er beschäftige sich mit den Bewegungen der menschlichen Schädelknochen und woher diese Bewegung kommt. Er verbrachte Jahrzehnte damit, die subtilen Dynamiken der Gewebe und Knochen zu untersuchen. Unermütlich behandelte er Patienten und machte irgendwann in den 1940er Jahren die Erfahrung, dass Heilung geschah ohne dass er irgendwas "therapeutisch" unternahm. Jahrzehnte später entwickelte sich dank Menschen wie Rollin Becker und dann auch Franklyn Sills und Michael Shea die biodynamische Cranialsacral Therapie.

Indikationen

Die Craniosacrale Therapie hilft dem Körper, sich selbst zu heilen, sich wieder an dem optimalen und natürlichen Zustand seiner inneren Gesundheit auszurichten.

Es können die unterschiedlichsten Symptome behandelt werden. Die Indikationen reichen von Unfällen wie Schleudertrauma bis hin zu Stresssymptomatiken,  Burn- Out Syndrom oder Erkrankungen des Bewegunsapparates. Eine Auswahl :

  • Facialis Parese
  • Tinnitus
  • Kiefergelenksbeschwerden
  • Schwangerschaftsbeschwerden: Ischialgien, Erbrechen, allgemeine Überlastung u.a.
  • Stress und dessen Folgeerscheinungen, Geburtstraumata
  • Störungen des Zentralnervensystems wie M. Parkinson, Multiple Sklerose, Cerebral Parese, Apoplex, M. Down u.a.
  • Schmerzzustände
  • Migräne
  • Rheuma

Je nach Indikation sind zwischen 2-6 Behandlungen notwendig um eine Bessserung zu erwirken. Allerdings sind die Wirkungen einer Sitzung sofort spürbar. Es tritt eine Entspannung ein, die Selbsheilungskräfte des Körpers können wirken.